Alte Hunde - worauf sollte man achten?

Bei großen Hunden wie beispielsweise dem Schäferhund oder die Dogge spricht man ab einem Alter von sechs Jahren bereits von einem Senior. Mittelgroße Rassen gehören ab sieben Jahren zu den Senioren und kleine Hunderassen ab neun Jahren. Das Altern des Hundes beginnt bei jedem Hund jedoch anders und in erster Linie schleichend. Trotzdem kann man wohl sagen, dass die meisten Hunde mit ca. 7 Jahren zu der Altersgruppe der Senioren gehören.

Typische Anzeichen für den Alterungsprozess sind zum Beispiel:

  • Eine verminderte Leistungsfähigkeit
  • weniger Bewegungsdrang
  • getrübte Linsen
  • Verstopfungen
  • Veränderter Charakter
  • Graue Schnauze
  • Erhöhter Ruhe- und Schlafbedarf
  • Blähungen
  • Die Muskulatur baut ab, der Fettanteil steigt
  • Das Hörvermögen lässt nach

Alte Hunde brauchen mehr Zeit, um sich im Alltag auf neue Situationen einzustellen und neue Aufgaben zu verstehen, da sich Verknüpfungen im Gehirn nun langsamer bilden. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten den Lebensstil an das Alter deines Hundes anzupassen.

Wir haben dir hier unsere Tipps aufgeschrieben, auf die du achten solltest oder nun versuchen solltest zu ändern:

  • Du solltest deinen Hund viel häufiger von dem Tierarzt deines Vertrauens untersuchen lassen, um entstehenden Krankheiten vorzubeugen und regelmäßig informiert zu bleiben!
  • Passe das Futter an das Alter deines Hundes an. Füttere deinen Hund von nun an mit speziellem Senioren-Futter. Dies ist sowohl an das Alter deines Hundes angepasst, als auch an den veränderten Stoffwechsel deines Hundes. Dies ist wichtig, damit dein Hund nicht übergewichtig wird. Da er sich weniger bewegt, benötigt er auch weniger Kalorien. Was du sonst noch tun kannst, um Übergewicht bei deinem Hund vorzubeugen, erklären wir dir hier in diesem Blogeintrag.
  • Beobachte deinen Hund genau. Sprich: Schau, ob es ihm gut geht.
  • Richte deinen Tagesablauf nach den veränderten Bedürfnissen deines Hundes. Dies kann zum Beispiel bedeuten, dass dein Hund öfter, aber dafür kürzer Gassi gehen muss.
  • Gehe lieber öfter kleine Runden mit deinem Hund spazieren, als einen langen Spaziergang zu machen. So wird dein Hund nicht durch die körperliche Aktivität überlastet.

Du siehst also, dass Altern ein ganz normaler Prozess ist – auch für deinen Hund!

Alles, was du tun musst, ist es deinem Hund die Zeit zu geben, die er braucht, sich an die Veränderungen anzupassen und die Unterstützung, die du ihm mittels unserer Tipps geben kannst.

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