Zeckenzeit und Zecken beim Hund

Baumstämme

Es gibt nahezu keinen Ort in der Natur, an dem sich die kleinen Biester nicht aufhalten. Ob am Straßenrand, im Wald oder an Ufern. Sie sind überall. Sie beißen bei deinem Hund direkt zu und das meist an der Kopf- oder Brustregion. Auch sind häufig der Nacken oder die Schultern betroffen, daher versuche vor allem auf diese Regionen zu achten. Meistens sind Hunde mit langem Fell anfälliger für Zecken, als Hunde mit kurzen oder sehr kurzen Haaren, da sich Zecken sehr gerne im Fell verstecken und einige Stunden bis Tage am Blut saugen.

Um deinen Hund zu schützen, musst du also vorsorgen. Du kannst deinen Hund mit „natürlichen“, biologischen und/oder vom Tierarzt verschriebenen Mitteln, schützen. Viele Hundebesitzer verwenden beispielsweise Öle, wie Teebaumöl oder Kokosöl. Kokosöl enthält nämlich Laurinsäure, was Zecken vom Hund abhält. Der Hund muss allerdings täglich großzügig damit eingerieben werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen und Zecken vollständig fernzuhalten.

Damit dein Hund nicht den zahlreichen Krankheiten, die durch einen Zeckenbiss übertragen werden können, ausgeliefert ist, gibt es tierärztliche Methoden, die du anwenden kannst, um dies zu vermeiden. 

Wir empfehlen deinen Hund unbedingt gegen Borreliose impfen zu lassen, denn durchschnittlich ist jede dritte Zecke mit Borrelien infiziert. Dadurch kann dein Hund Schmerzen in den Gelenken empfinden und es kann zu Fieber kommen. Im schlimmsten Fall können die Nieren betroffen sein, wodurch Organschäden die Folge sein können. Alternativ kannst du beim Tierarzt auch Zeckenschutzmittel erwerben. Diese sollten regelmäßig angewendet werden, um Zecken bei einem Biss sofort abzutöten oder gar fern zu halten.

Wichtig ist es vor allen Dingen, deinen Hund nach jedem Spaziergang und Außenaufenthalt regelmäßig zu durchsuchen und gefundene Zecken so schnell wie möglich zu entfernen.

Aber auch dich selbst solltest du beim Durchsuchen nicht vernachlässigen, denn anders als beim Hund oder beim Pferd, gibt es für Menschen keine Impfung gegen Borreliose.

Egal ob du dich entscheidest deinen Hund mit „natürlichen“ oder chemischen Mitteln zu behandeln, versuche vorzusorgen und bei unklaren Symptomen nach einem Zeckenbiss bei deinem Hund, umgehend einen Tierarzt aufzusuchen.

Wir wünschen eine stressfreie Zeckenzeit!

Quellen: Beste Hunde, Parasitenportal

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